Massage

Hand drauf!

Gezielte Massagen entkrampfen Körperpartien und wirken wahre Wunder. Massagen sind das Herzstück umfassender Regeneration. Sie revitalisieren, schenken neue Energie und verschönern nicht zuletzt das Hautbild. Ein wohliges Schwelgen zwischen Wach- und Schlafzustand, und die Sinne sind erfrischt.

Balanceübung für den Körper.

In unserer von Stress und Druck geprägten Gesellschaft ist ein Ausgleich notwendiger denn je. Starke psychische, aber auch physische Belastungen führen zu einem intensivierten Bedürfnis nach körperlichem Kontakt, nach Berührungen, die entspannen und wohltun. Massage als Berührungstherapie gleicht dieses Bedürfnis aus, wie auch die im Büroalltag durch langes Sitzen, Computerarbeit und mangelnde Bewegung oft in Form von Verspannungen entstehenden Beeinträchtigungen. Massage beruhigt aber auch die Muskeln nach schwerer körperlicher Arbeit oder sportlicher Überbeanspruchung und macht sie andererseits fit für optimale Leistungen im Sport. Ebenso wichtig ist sie als begleitende Methode für medizinische Behandlungen in der Vor- bzw. Nachsorge. Massage ist keine Frage des Alters und schon gar kein Luxusartikel. Sie sollte nicht nur dann in Anspruch genommen werden, wenn es medizinisch-therapeutisch unbedingt erforderlich ist, sondern vielmehr regelmäßig, um ihre positive Wirkung voll auszuschöpfen.

Einfach gut drauf.

Bei jeder Massage werden die Hormone Oxytocin und Serotonin ausgeschüttet. Diese verbessern den Tiefschlaf. Abgekürzt heißt das, Massieren fördert guten Schlaf, und dieser macht gute Laune.

Magische Hände.

Das Kneten, Streichen und systematische Walken des weichen Körpergewebes – und hier hauptsächlich der Muskeln – mit den Händen

stimuliert die Nervenenden und löst Nervenimpulse aus, die im zentralen Nervensystem in „Entspannungsbefehle“ umgewandelt und an die Muskeln zurückgesendet werden,
erweitert die Blutgefäße und führt so zu einer verbesserten Durchblutung und einer verbesserten Versorgung der Haut mit Sauerstoff und Wirkstoffen,
regt den Lymphstrom an und vermindert dadurch Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe,
hilft durch die verbesserte Durchblutung beim Abtransport von Giften und Stoffwechsel schlacken aus dem Gewebe,
verringert Stress durch die Entkrampfung der Muskeln,
lindert Schmerzen und
beugt Verletzungen vor.

Massagen zu Therapiezwecken werden von zwei Masseurgruppen durchgeführt: einerseits von medizinischen Masseurinnen und Masseuren, die nur im Dienstverhältnis tätig werden können und andererseits den Heilmasseurinnen und Heilmasseuren, die im Dienstverhältnis auch freiberuflicher tätig werden können. Bei Massage zu Heilzwecken ist immer eine Diagnose und Anordnung durch einen Arzt erforderlich.

Klassische Massage.

Streichen, Kneten und Pressen des weichen Gewebes am ganzen Körper.

Manuelle Lymphdrainage.

Langsam kreisende und vorsichtig pumpende Massagebewegungen mit Hand und Daumen.

Fußreflexzonenmassage.

Die Fußreflexzonenmassage beruht auf der Vorstellung, dass jedem Organ oder Körperteil eine bestimmte Zone der Fußsohle oder des Fußrists entspricht. Wird diese Region nun durch Massage stimuliert, wirkt sich das positiv auf das entsprechende Organ aus.

Segmentmassage.

Die Segmentmassage hat sich aus der Bindegewebsmassage entwickelt und nimmt wie diese Einfluss auf die inneren Organe.

Bindegewebsmassage.

Bei der Bindegewebsmassage handelt es sich um eine manuelle Reiztherapie, bei der verschiedene Haut-, Unterhaut- und Faszientechniken zur Anwendung kommen.

Akupunktmassage.

Die Akupunktmassage verbindet dreitausend Jahre altes ostasiatisches Wissen mit modernen wissenschaftlichen Heilmethoden.

Shiatsu-Massage.

Diese in Japan entwickelte Form der Körpertherapie, die aus der traditionellen chinesischen Massage Tuina hervorgegegangen ist, verlangt vom Behandelnden Achtsamkeit, Sensibilität und Offenheit. Denn der Therapeut arbeitet hier weniger mit Muskelkraft als mit seinem Körpergewicht, und er versucht, während der Behandlung eine „energetische Beziehung“ zum Patienten herzustellen. Shiatsu versteht sich als anerkannter Weg der ganzheitlichen und präventiven Medizin mit dem Ziel, über eine Aktivierung und Regulierung der körpereigenen Energien die Vitalität und die Widerstandskräfte wiederherzustellen und zu stärken. Behandelt wird meistens auf einer Matte oder einem speziellen Futon auf dem Boden.

Unser Massage-Tipp

Bitte schön.

Warum den oder die Liebste nicht mit einer Do-it-yourself-Massage überraschen? Entspannungsmusik, Kerzen, Massage-öl und eine weiche Decke vorbereiten. Das Öl großzügig in den Handflächen verteilen, sanft mit der ganzen Handfläche arbeiten und in Kreisbewegungen über den Rücken streichen. Den Druck dabei erhöhen, es sollten aber keine Schmerzen auftreten. Anschließend punktueller massieren: Nutzen Sie dafür Finger und Handballen. Kneten, nicht quetschen! Mit sanften Klopfbewegungen enden. Am besten vorher selbst bei Ihrem Wohlfühlpartner massieren lassen!